Tyske NGOer til ny sort-gul koalition: Meld klart ud om u-landene

Hedebølge i Californien. Verdens klimakrise har enorme sundhedsmæssige konsekvenser. Alligevel samtænkes Danmarks globale klima- og sundhedsindsats i alt for ringe grad, mener tre  debattører.


Foto: Kevin Carter/Getty Images
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De folkelige organisationer (NGOer), der beskæftiger sig med u-landsarbejde i Tyskland, Europas største økonomi, opfordrer nu den kommende regering i Berlin til at sende klare signaler om u-landspolitikken, som gennem 11 år har været ledet af en socialdemokratisk udviklingsminister, men nu vil få en borgerlig i stolen.

BERLIN, 6. oktober 2009 (epo.de): Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) (kan sammenlignes med NGO Forum herhjemme, red.) hat anlässlich der Koalitionsverhandlungen ein “klares Signal für eine wirkungsvolle Entwicklungszusammenarbeit” gefordert.

Der Verband formulierte zehn Vorschläge für eine bessere Entwicklungszusammenarbeit, die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), FDP-Chef Guido Westerwelle und dem CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer zugestellt wurden.

– Die Überwindung von Armut und Hunger muss auch weiterhin ganz oben auf der politischen Agenda stehen”, erklärte die VENRO-Vorstandsvorsitzende Claudia Warning.

– Dies erfordert nicht nur den Erhalt (bevarelse) des Entwicklungs-ministeriums, sondern auch Reformen der Finanzstruktur und mehr Einsatz für die Millenniums-entwicklungsziele (MDG – 2015 Målene). Wir wünschen uns deshalb, dass die Vorschläge der mehr als hundert entwicklungspolitischen Organisationen in Deutschland in den Koalitionsverhandlungen und in der gesamten Legislaturperiode Berücksichtigung finden, fügte Sie hinzu.

Zentrale Punkte der VENRO-Vorschläge für eine bessere Entwicklungspolitik sind
1) die Bekämpfung von Hunger und Armut,
2) der Erhalt des Entwicklungsministeriums,
3) eine verbesserte Kooperation von deutschen EZ-Organisationen und multilateralen Gebern,
4) die Einhaltung des EU-Stufenplans zur Erhöhung der Entwicklungshilfe,
5) die Erarbeitung eines MDG-Aktionsplanes,
6) die Förderung der ländlichen Entwicklung, vor allem Bildung und Gesundheit,
7) die Unterstützung der armen Länder beim Klimawandel,
8) die Einführung einer Finanztransaktionssteuer,
9) die Abschaffung aller EU-Agrarexportsubventionen und
10) die Stärkung zivilgesellschaftlicher Organisationen im Norden und im Süden.

– Eine Milliarde Menschen weltweit hungern und in Folge der Wirtschaft-und Finanzkrise drohen 89 Millionen Menschen zusätzlich in die absolute Armut zu fallen. Das künftige Regierungsbündnis muss hier Verantwortung übernehmen, sagte Warning.

Zehn VENRO-Vorschläge für eine bessere Entwicklungspolitik
http://www.epo.de/images/stories/download/venro_forderungen_koalitionsverhandlungen_2009.pdf

Se også www.venro.org

Kilde: epo.de