BERLIN, 30 November: Eine Woche nach Unterzeichnung des Friedensabkommens in Nepal sind jetzt in Kathmandu deutsch-nepalische Regierungsverhandlungen zur Entwicklungszusammenarbeit erfolgreich abgeschlossen worden.
Vor dem Hintergrund der positiven Entwicklungen in Nepal seien die Hilfsprogramme deutlich ausgeweitet (udvidet) worden in grösse von beinahe 37 Millionen euro (273 mio. DKR), teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin mit.
Die Hilfsprogramme sollen nach BMZ-Angaben einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der nationalen Armutsbekämpfungsstrategie Nepals leisten. Sie sollen ferner dazu beitragen, dass Nepal die Folgen des Bürgerkriegs möglichst schnell überwinden kann.
Bei den Verhandlungen wurden die Schwerpunkte Gesundheit, Förderung der lokalen Selbstverwaltung und der Zivilgesellschaft sowie die Nutzung der natürlichen Energieressource Wasserkraft vereinbart.
Für Vorhaben in diesen Bereichen wurden für die Jahre 2006 und 2007 insgesamt 36,6 Millionen Euro zugesagt.
Nepal gehört zu den ärmsten Ländern Asiens. Fast 40 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze. Das Friedensabkommen hat einen Schlussstrich unter elf Jahre Bürgerkrieg gesetzt.
Kilde: www.bmz.de